Allianz Pension Partners im Portrait
„Möglich machen“
Sprecher der Geschäftsführung von Allianz Pension Partners bis Dezember 2021

Unser Motto „Möglich machen“ ist Anspruch und Philosophie zugleich. Das Engagement jedes Einzelnen und die Zufriedenheit unserer Kunden bilden das Fundament unseres Erfolgs.
Herr Katheder, Sie sind Sprecher der Geschäftsführung von Allianz Pension Partners und waren bereits bei der MetallRente Beratungseinheit ein Mann der ersten Stunde. Aus der MetallRente Beratungseinheit, die 2001 gegründet wurde, entstand 2005 Allianz Pension Partners, kurz APP.
Welche Gedanken haben Sie, wenn Sie zurückblicken?
Martin Katheder: Besonders prägend war die Zeit, als der Entschluss gefasst wurde, die MetallRente Beratungseinheit in eine eigene Gesellschaft zu überführen. Die Gründung von APP erfolgte etwa drei Jahre nach dem Start des Versorgungswerks MetallRente. Ausschlaggebend für diesen Entschluss war der Erfolg der MetallRente Beratungseinheit, der bis heute anhält.
Dieser Erfolg resultiert insbesondere aus dem guten Verhältnis zu den Verbänden auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite. Durch die fortlaufenden Gespräche, die wir führen, wissen wir, wo unsere Kunden der Schuh drückt.
Ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit mit den Verbänden war die Umsetzung des Tarifvertrages über altersvorsorgewirksame Leistungen in der Metall- und Elektroindustrie. Nach dessen Abschluss haben wir gemeinsame Veranstaltungen organisiert und den Arbeitgebern und Beschäftigten dargestellt, wie er effektiv in die betriebliche Praxis integriert werden kann.
Genauso werden wir unsere Kunden begleiten, wenn sich die tarifliche betriebliche Altersversorgung weiterentwickelt – Stichwort Sozialpartnermodell. Die Beratung von Arbeitgebern und Beschäftigten kann damit dort einsetzen, wo auch der Bedarf ist. Der Kunde steht im Fokus.
Wie setzt APP dies konkret in die Praxis um?
Martin Katheder: APP ist bundesweit aufgestellt. Wir sind aktuell mit mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an zehn Standorten präsent. Dadurch sind wir zum einen nah vor Ort bei unseren Kunden: den Arbeitgebern und den Beschäftigten. Zum anderen können wir durch unsere Struktur auch Unternehmen, die mehrere Standorte im Bundesgebiet haben, einheitlich betreuen.
Mit dem Arbeitgeber sprechen wir ab, wie die Beratung vonstattengehen kann. Wir bieten beispielsweise regelmäßige Beratungstage an, die auf den betriebsüblichen Wegen bekannt gemacht werden. Die Beschäftigten haben dann die Möglichkeit, sich bedarfsgerecht beraten zu lassen. Denn unsere Dienstleistung besteht aus mehr als nur der Vermittlung eines Produktes oder dem Abschluss eines MetallRente-Vertrages.
Ebenso wichtig sind Beratung und Serviceleistungen, die sich rund um das Produkt abspielen. Unsere regelmäßige Kundenzufriedenheitsbefragung bei den Unternehmen zeigt auch deutlich, dass unsere Mitarbeiter in den Unternehmen eine hohe Wertschätzung erfahren. Eine weitere Erkenntnis aus diesen Befragungen: Arbeitgeber fürchten, dass mit betrieblicher Altersversorgung für sie ein hoher administrativer Aufwand verbunden ist. Da setzen wir ganz klar auf Standardisierung und bieten mit FirmenOnline ein Arbeitgeber-Portal, das es den Unternehmen ermöglicht, mit nur wenigen Klicks den Überblick zu behalten.
APP ist inzwischen weit mehr als nur die MetallRente Beratungseinheit. Wie hat sich diese Entwicklung vollzogen?
Martin Katheder: Für MetallRente betreuen wir inzwischen mehr als 4.000 Unternehmen unterschiedlicher Größe und dadurch auch mit vielfältigen Ansprüchen. In der Anfangszeit hat die Unternehmen die Umsetzung des Anspruchs auf Entgeltumwandlung beschäftigt. Nachdem die Entgeltumwandlung weitgehend reibungslos eingeführt war, haben wir uns nach und nach der ganzen Bandbreite der betrieblichen Vorsorge angenommen.
Auf diese Weise haben wir uns gemeinsam mit unseren Kunden weiterentwickelt. Ob es darum geht, das bestehende Versorgungssystem neu zu ordnen oder die Belegschaft für den Fall der Berufsunfähigkeit abzusichern – wir begleiten unsere Kunden umfassend.
Auch die Versorgung von Führungskräften, weitere betriebliche Zusatzleistungen – wie etwa eine betriebliche Krankenversicherung – oder die Einführung von Zeitwertkonten haben stark an Bedeutung gewonnen. Auch hier kommt uns der Kontakt zu den Verbänden zugute. Denn gerade bei Zeitwertkonten ist die Kenntnis der tarifvertraglichen und arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen wichtig.
Wo sehen Sie Allianz Pension Partners in den nächsten Jahren?
Martin Katheder: Der Markt ist stark in Bewegung. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz trägt dazu bei, die betriebliche Altersversorgung weiter zu stärken und auszubauen. Dies bietet sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern neue Chancen und Möglichkeiten. Insbesondere die Tarifvertragsparteien werden im Rahmen der neu geschaffenen Zielrente diese Möglichkeiten im Laufe der nächsten Monate noch konkretisieren. Damit wird sich das Angebotsspektrum nochmals deutlich erweitern und der Anspruch an unsere Beratungs- und Serviceleistungen wird weiter zunehmen.
Unser Anspruch als APP ist es, diesen Prozess zusammen mit unseren Partnern von Anfang an aktiv mitzugestalten und unsere Kunden so mit ihrer jeweiligen spezifischen Situation in diese neue Betriebsrentenwelt zu begleiten. Kern wird dabei immer das Versorgungswerk MetallRente und der enge Dialog mit unseren Partnern in den Verbänden bleiben – sowohl auf Arbeitnehmer- als auch auf Arbeitgeberseite.
Was bedeutet das Motto „Möglich machen“ für Allianz Pension Partners?
Martin Katheder: Es ist unser Anspruch und unsere Philosophie zugleich: „Möglich machen“ tagtäglich im Unternehmen zu leben – als Ansporn, immer ein Stück weiter oder quer zu denken, Verantwortung für Top-Qualität zu übernehmen, schnell auf die sich ändernden Kundenanforderungen und Marktbedingungen zu reagieren, Grenzen zu überschreiten und als starkes Team mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten, um Neues zu schaffen.
Darüber hinaus hat „Möglich machen“ noch weitere Facetten: Es steht dafür, dass wir den Teamgeist fördern und zum offenen Austausch und zu konstruktiver Kritik ‒ über alle Hierarchieebenen hinweg ‒ ermutigen. Das erklärte Ziel ist es, uns damit ständig zu hinterfragen, nichts als selbstverständlich zu nehmen und damit jeden Tag ein wenig besser zu werden. Um es unseren Kunden möglich zu machen, ihre Ziele zu erreichen – die persönlichen genauso wie die unternehmenspolitischen.